Ewin Kimmler spielte am 25.1.2020 wieder auf die Staudacher Musikbühne !!
Er brachte mit 3 Gitarren, Mundharmonika und E Piano seine Fans in beste Stimmung.

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Oberbayerisches Volksblatt: 05.02.2020
Pressebericht : Klaus Bovers
Fotos : Alex Welte
Die Stimme kräftig, hell und beweglich
Bluesmusiker Edwin Kimmler zieht das Publikum der Staudacher Musikbühnein seinen Bann

Außer dem E-Piano sind auf der Bühne drei Gitarren zu sehen, von Musikern noch keine Spur. Aus dem letzten Bauerntheater stammt sie Kulisse, was wird das wohl für ein Quartett sein, das hier gleich auftritt? Das Publikum im Gasthaus Mühlwinkl weiß es natürlich besser, nur wegen Edwin Kimmler ist es so voll, und der allein ist Herr über diese vielen Instrumente. Einschließlich der Mundharmonika, die er später noch aus der Tasche ziehen wird.
Als er dann auf die Bühne kommt ist es wie ein fröhliches Wiedersehen mit den Leuten da unten vor ihrem Weißbier.

Und dann beginnt ein niederbayrisch gut gelaunter Flirt mit dem Publikum, für das er musikalische Sachen auspackt, mit denen der Uneingeweihte nicht so gerechnet hat. Vom Blues kommt er, Rock hat er im Blut, Swing und Soul liebt er sowieso, auch mal was vom Elvis, denn „übern Elvis lass i nix kemma!“ Zu jedem Stück hat er eine Story, wechselt dabei von einer Gitarre zur nächsten und beim Stöpsel-Sortieren nervt er sich gekonnt: „Mei, die vielen Kabel, i gfrei mi immer, wenn's hihaut!“
Dann, sozusagen unter Kennern: „Des is jetzt der Nachbau einer zwölfsaitigen Stella, die gibt einen gnadenlosen Killer-Groove, da geht was!“
Bei der dann folgenden Eigenkomposition namens „Slight Heaven“ machen die Bässe der schwarzen Stella „Gambler“ auch den letzten munter und der Applaus ist gewaltig.

Seine Stimme darf man nicht vergessen: Kräftig, hell und beweglich, die schönen alten Blues-Texte zernuschelt er nicht, die kommen richtig authentisch! Ganz ohne Text ist dann seine Nummer mit der Mundharmonika, bei der er sich stampfend derartig reinhängt, dass man um den Bühnenboden fürchtet. Das Publikum stampft zurück und dann ist erst mal Pause. Danach ist das E-Piano dran, da wird’s dann auch mal Balladenhaft, der Boogie kommt zu seinem Recht und ganz hinten im Saal tanzen zwei wie selbstvergessen. Vielleicht lag's ja an der Platzierung direkt vor einer der Boxen, jedenfalls war der Gitarren-Teil des Konzerts für den Besucher von der Presse der Favorit. Doch letztlich ist das egal, denn an dem Abend war für jeden klar: Da oben spielt und singt ein Vollblut-Musiker mit vollem Einsatz und Lust an der Sache. Die Zugaben waren zahlreich und Edwin versprach, wieder zu kommen.
Dann wird’s wieder voll in Staudach.
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Ewin Kimmler spielte am 19.3.2016 auf die Staudacher Musikbühne !! Ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse !!

Staudach- Egerndacher Nachrichten


Text : Reiner Strasser
Fotos : Alex Welte

Edwin Kimmler,
vier Musiker in einer Person

ein buntes Programm auf der Staudacher Musikbühne

Eine Bühne, die dem Landshuter Gitarristen, Sänger, Pianisten und Bluesharp- Spieler viel Raum für seine üppige Auswahl an Musik- instrumenten bietet und ein erwartungsvolles Publikum- welcher Musiker wünscht sich nicht dergleichen Voraussetzungen für ein gelungenes Konzert.

Es ist sicherlich ein Zeichen seiner Beliebtheit, dass Edwin Kimmler bereits zum
sechsten Mal, darunter zum dritten Mal als Solokünstler, hier auf der Staudacher
Musikbühne stehen durfte.

Er komme wegen der tollen Atmosphäre und des
wunderbaren Publikums immer wieder gerne hierher, so Kimmlers eigene Aussage.

Ein "buntes Programm" wurde eingangs versprochen, bunt sowohl in der Vielfalt der Musikinstrumente, der Auswahl der Lieder, als auch in der Vielzahl an Musik-Stilen, von den Anfängen des Blues über Swing, Ragtime, Boogie-Woogie oder eine seiner Eigenkompositionen wie "Take me back to Savannah", ein Country-Calypso-Bolero wie er selbst sagt.


Für jede seiner vier besonderen Akustik-Gitarren hat er eine eigene Geschichte mitgebracht, demonstrierte ihren einzigartigen Klang und setzte sie entsprechend seiner Songauswahl ein.


So begleitete er sein selbst komponiertes Stück "Slide Heaven" mit einer 12-saitigen Stella-Gambler-Gitarre, die ihren vollen Klangbereits bei den ersten Akkorden bis in die hinterste Ecke der Gaststube verbreitete.


Ob virtuoses Gitarrenspiel, leise Pianotöne oder dynamische Bluesharp, für den perfekten Sound war maßgeblich Kimmlers langjähriger Tontechniker Wolfgang Hartmann am Mischpult verantwortlich.

Im zweiten Set stand sein Kawai E-Piano im Mittelpunkt. Akustisch recht nahe an einem mechanischen Klavier, jagte Edwin Kimmler beim "Boogie for five minutes" seine Finger in rasender Geschwindigkeit über die Tasten. Immer wieder brandete begeisterter Zwischenapplaus auf und heizte Kimmlers temporeiches Pianospiel an.

Auch mit John Lee Hooker´s "Boom Boom", bei dem er ein ekstatisch sich steigerndes Zwiegespräch zwischen Gesang und Blues-Harp führte, geizte das Publikum nicht mit Beifall.

Ganz gerührt von den Zuhören, die seinen vollen Einsatz, seine Spielfreude und sein sympathisches Auftreten mit stehendem Applaus honorierten, bedankte sich Edwin Kimmler mit einigen Zugaben, bis er schließlich sein erfolgreiches Konzert mit dem furiosen "Old Time Rock´n´Roll" beendete.

Reiner Strasser
Mehr Fotos von Edwin Kimmler Band Konzert findet man auch unter Google : Fotoimpressionen von der Staudacher Musikbühne
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Traunsteiner Tagblatt : 31.1.2014
Text: Reiner Strasser; Fotos: Alex Welte

Vier Gitarren, ein Piano, eine Harp und ein Multitalent

Edwin Kimmler wieder einmal live auf der Staudacher Musikbühne.

Haben sie alle Musikinstrumente auf der Bühne gezählt ? Rechts neben einem Kawai -Piano reckten vier unterschiedliche Gitarren ihre Hälse in die Höhe, in Reih und Glied wie Soldaten auf ihren Einsatz wartend- und alle zusammen für eine Ein-Mann-Show ?
Freudestrahlend und im schönsten bayerischen Dialekt erzählte der Niederbayer, der nicht zum ersten Mal auf der Staudacher Musikbühne zu Gast war, von seinem
musikalischen Werdegang, seinen besonderen und teils seltenen Gitarren, die primär im ersten Set zu hören sein werden. Für jede einzelne hat er eine eigene
Geschichte mitgebracht.
Getreu seinem Motto „Feel Good“ möchte er, dass sich das Publikum mit seiner Musik wohlfühlt. Dies ist ihm auch sofort von den ersten Takten an gelungen. Wie ein roter Faden zog sich seine Heiterkeit und Spielfreude durch den Abend, der Funke sprang sofort auf das Publikum über, seine Anekdoten bereicherten seine kreativen Arrangements. Edwin Kimmler animierte mit sichtlichem Vergnügen seine Zuhörer zum mitklatschen, konnte sie aber auch bei gefühlvollen hawaiianischen Klängen zum andächtigen lauschen bewegen.
Mit seiner seltenen National Tricone Nickel-Silber-Gitarre spannte er gekonnt den Bogen von „Boogie- Woogie zu Hawaii“, mit einer 12-String „Stella Gambler“ zauberte Kimmler einen Wahnsinnssound in den Saal, geschickt gemischt vom eigens mitgebrachten Tontechniker Wolfgang Hartmann.Nach der Pause, die er bereitwillig mit dem Verkauf signierter CDs und Fotoposings nutzte, wandte er sich seinem E-Piano zu, das er bisher links stehen ließ.
Beim „Boogie for five minutes“ oder dem furios gespielten „Old Time Rock ´n´Roll“ demonstrierte er, dass er auch dieses Instrument meisterlich beherrscht.

Neben eigenen Kompositionen, mit Anleihen von Blues, Boogie, Swing und Calypso, zum Teil mit Gesang „von erotisch bis verrucht“, wie er selbst betonte, spielte Kimmler
bekannte Arrangements in seiner eigenen, eigenwilligen Interpretation.
Viel Applaus erntete er bei „Boogie Baby“, einem Zwiegespräch in rasendem Tempo abwechselnd zwischen Bluesharp und Gesang, bei dem er sich völlig verausgabte.
Sein Stampfen ließ die Bühne so stark erbeben, dass die Bühnendeko hinter ihm abstürzte. Zum Glück ist ihm und seinen wertvollen Instrumenten nichts passiert.
Nach vier fantastischen Zugaben und einem freudestrahlenden „ich bin erschöpft aber glücklich“, verabschiedete sich der überaus sympathische Künstler aus Staudach-Egerndach. Sicher nicht zum letzten Mal ?

Reiner Strasser
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Edwins neue Studio-CD “OUTLAW” ist da! 16 brandneue Songs, die einen gereiften eigenständigen Künstler in seiner einzigartigen Vielfalt dokumentieren! Eine markante Stimme, ein Flügel und 7 unterschiedlichste Gitarren! Ein musikalisches Feuerwerk und absolut empfehlenswert!
Edwin Kimmler ist Komponist, Pianist, Gitarrist, Harp-Spieler und Sänger. Seine Stilrichtungen umfassen mehrere Genres wie Boogie, Soul, (Hawaiian) Swing, Calypso und viele weitere. Seit über 35 Jahren ist der Autodidakt nun im Musikgeschäft und hat im Eigenverlag neun Alben produziert und auf unzähligen Konzerten und Tourneen das Publikum begeistert!

“Boogie for Five Minutes” in knapp vier Minuten? Für Edwin Kimmler kein Problem, denn der Vollblutmusiker kann in einem atemberaubenden Tempo Klavier Spielen. Dabei sitzt jeder Ton und er schafft es sogar noch, permanent ins Publikum zu strahlen.

Edwin Kimmler - er zog am 17.1.2009 mit seinen 4 Gitarren, der Blues-Harp und dem E-Piano wieder jeden Gast auf der Bühne des Gasthof Mühlwinkl in seinen Bann.  
Presse Bericht von Ludwig Flug finden sie HIER

Viel Applaus für Edwin Kimmler

Der sympathische Landshuter Bluesmusiker gab unter dem Motto „30 Jahre unterwegs“ ein grandioses Konzert im Gasthof Mühlwinkl in Staudach.
Drei Mal war er mit verschiedenen Künstlern schon hier, aber diesmal betrat er ganz alleine die Bühne.
Um für reichlich klangliche Abwechslung zu sorgen, hatte Edwin Kimmler im ersten Teil

seines Programms vier wunderschöne und seltene Gitarren mitgebracht. Teilweise stammten sie schon aus den 20er Jahren.

Er zupfte und slidete die Saiten gekonnt und mit einer Leichtigkeit, daß man gelegentlich meinte, vier Hände seien am Werk. Musikalisch unternahm er in seinem Repertoire neben dem Schwerpunkt Blues und Boogie immer wieder Ausflüge zu anderen Stilrichtungen, so konnte man auch Swing, Rumba, Calypso und Soul Rhythmen von dem bayerischen Energiebündel hören.
Seine Vielseitigkeit bewies Kimmler dann im zweiten Programmteil, als er in die Klaviertasten griff und wunderschöne Melodien, aber auch fetzigen Boogie Woogie aus seinen Fingern zauberte.

Zwischendurch blies Edwin dann auch noch eine stampfende Blues Harp, bei der das Publikum einfach den Rhythmus mitklatschen musste.

Mit stehenden Ovationen, im vollbesetzten Saal, wurde ein sichtlich ergriffener Edwin Kimmler erst nach einigen Zugaben von seinen begeisterten Fans verabschiedet.

Text und Fotos : Alex Welte

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Zither Manä &
Edwin Kimmler
rockten am
7.April 2006
in Staudach

Nach 5 Jahren Pause trafen sich die beiden Ausnahme Künstler wieder auf der Staudacher Musikbühne.
Den Begrüßungspart übernahm wieder der Zither Manä mit seiner legendären Zither.

Im restlos ausverkauften Saal des Gasthof Mühlwinkl zog er mit seinen Melodien, mal bayrisch, mal bluesig, die Zuhörer sofort in seinen Bann. Mit lustigen Geschichten aus dem Leben und bissigen Kommentaren zum politischen Geschehen in Deutschland unterhielt er seine Fans Besten. Bei der Interpretation von Texten aus dem Buch „Tief in Bayern“ , konnten sich einige Gäste vor Lachen die Tränen nicht verkneifen.
Zwischen durch packte er auch mal seine große Blues Harp aus und spazierte spielend durch das Publikum. Musikalisch holte er alles aus seiner kleinen Zither heraus, mal lies er sie schrill erklingen, dann wieder im tiefen Tal rocken und mit dem berühmten und einzigartigen „Zither Rock“, bei dem er vom Landler Rhythmus in den Rock ´n´Roll Sound wechselt, beendetet er unter viel Beifall seinen Part.

Der Zither Mäna bei seiner musikalischen Wanderung

Nach der Pause betrat mit Edwin Kimmler ein Multi-Instrumentalist die Bühne. Seit mittlerweile 25 Jahren tourt er durch die Lande, aber man merkt ihm immer noch an, mit welcher Lust und Spass er seine Songs dem Publikum darbietet.

Mit der Akustik Gitarre und einer Dobro (Blechgitarre) zeigt er eine außergewöhnliche Fingerfertigkeit und mit seiner kräftigen Stimme dringt er bis in die letzten Ecke des Saales. Wenn er aber dann mit der Blues-Harp und seinen stampfenden Füssen das Publikum zum mitklatschen bringt, dann meint man echt
„jetzt pfeift er aus dem letzten Loch“.



Doch nun betrat der Zither Manä wieder die Bühne und beide fetzten zusammen noch mal zu einem Höhepunkt los.
Anfangs klangen die Töne von Zither und Klavier etwas wild und ungewohnt. Aber nach dem ersten Lied hatten sich beide aufeinander eingestellten und begeisterten u.a. mit „Johnny Be Goode“ noch einmal das tobende Publikum.


Alex Welte
Vorläufiger Presse Text v. Ludwig Flug für das Traunsteiner Tagblatt und Chiemgau Zeitung
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Edwin Kimmler meets Zither Manä im Jahre 2001
Nach bereits einen Auftritt (im Jahre 1998 mit der Hot Shot Blues Band) auf der Staudacher Musikbühne begleitet diesmal das Multitalent und Energiebündel Edwin Kimmler den "Zither Manä”.
Im ersten Teil des Abends spielt der Zither Manä sein altbewährtes Programm mit Gstanzl, bayrischen Geschichten und natürlich seinem einzigartigen Blues & Boogie auf der berühmten Zither. Im zweiten Teil zeigt Edwin Kimmler mit viel Freude und Einsatz an Gitarre, Mundharmonika und Piano eine Reise durch die Musikstile Blues, Boogie, Soul und Ragtime.

Edwin Kimmler und Zither Manä
bei ihrem grandiosem Duett am 8.12.2001
Als dann beide Musiker mit Zither und Piano eine einzigartige Session improvisierten, ist dies als besonderes Ereignis in die Geschichte der Staudacher Musikbühne eingegangen.
Traunsteiner Tagblatt 18. Dezember 2001
Leidenschaft im Doppelpack
Zither Manä und Edwin Kimmler waren der Jahreshöhepunkt im Mühlwinkl

Verwöhnt, mit ausgesuchten Programmen wird das Publikum der Staudacher Musikbühne seit fünf Jahren von Alexander Welte und Peter Janotta. Viele »Highlights« waren darunter. Auch in diesem Jahr war schon mehrfach davon die Rede. Was der Zither und Edwin Kimmler aber boten, zählt mit Sicherheit zu den besten Darbietungen was in diesem Jahr in Staudach zu hören waren.
Gleich zu Beginn des Abends leichte Zweifel. Sind wir im richtigen Saal, am richgen Ort? Als Kulisse ein Almkaser, auf der Bühne ein schwarzes Piano, ein Tisch mit Zither.

Los ging's dann gleich passend zum Ambiente - nämlich mit einem Wildererlied. Wer den Zither Manä kennt, weiß, er kann auch noch anders. Das bewies er dann in einer guten Stunde aufs Beste. Kaum zu glauben, was er seiner Zither alles entlockte.

Da gibt's auch Rock ´n´ Roll und Blues, vortrefflich gespielt und gesungen, zur Freude des Publikums dann auch ganz im Stile eines Altrockers mit akrobatischen Verrenkungen am Instrument präsentiert.

»Feeling good« hieß einer seiner Titel. Und so fühlte sich das Publikum auch. Beifall und tosender Applaus fast in ununterbrochener Folge für den Zither Manä.
Was am meisten. beeindruckte an diesem Abend, an dem der Manä eher die leiseren Töne bevorzugte, waren wieder einmal seine kritischen und manch mal bissigen Texte.

Wer von uns Frauen möchte nach dem »Pelzblues« wohl noch einen Pelz auf seinem Weihnachts-Wunschzettel haben?

Wer hat wohl keine Gänsehaut verspürt, als der Zither Manä die Ballade »Waltzing Mathilde« sang. So still wie bei diesem Stück war es wohl selten in Staudach. Eine Stecknadel hätte man fallen hören, und die Gänsehaut überkam einen, wenn man genau dem Text lauschte, den Zither Manä den »Kriegsverbrechern« dieser Welt widmete.


Edwin + Manä bei der Zugabe in absoluter Hochform 8.12.2001

Nach dem Zither Manä stand Edwin Kimmler auf dem Programm. Nicht einfach für einen Künstler, auf einen so großartigen Vorgänger zu folgen. Für Kimmler war das allerdings kein Problem. Er war an diesem Abend so richtig gut drauf. Ob zum Einstieg mit der Gitarre oder dann gar mit seiner »Blechgitarre«, er faszinierte und ließ es so richtig fetzen. Lange auffordern mußte er das Publikum nicht zum Mitmachen.
»Wer Probleme hat zum Mitsingen und Mitklatschen, soll sich einfach denken, er ist auf einem Befreiungsseminar in punkto Gefühle« riet er den Staudachern.

Das brauchte es aber gar nicht. Beim Klassiker »Hey! Bo Diddley« legten die Zuhörer zur Überraschung Kimmlers dann gleich selber kräftig los.
Immer wieder tosender Applaus zollte dem Multitalent Lob für seine Leistung. Einfach bravourös war er am Piano.
Als seine Finger beim »Boogie for five minutes« über die Tasten flitzten und auf und ab rasten, war die Begeisterung kaum mehr im Zaum zu halten, und als Kimmler mit seiner kleinen Mundharmonika rhythmisch stampfend auf der Bühne tobte, war er fast nicht mehr zu überbieten.

Kein Wunder, daß der dritte Teil des Programms dann zum absoluten Highlight wurde. Die Session mit Edwin Kimmler und Zither Manä war einfach phänomenal. Es gibt abschließend nur eines zu sagen: »Ois versamt« hieß einer der Titel, den die beiden zum Besten gaben. Edwin Kimmler am Piano und der Zither Manä auf dem Piano sitzend - so was gab's in Staudach noch nie. Wer da nicht dabei war, hat wirklich »was versamt!«

Gabriele Schweigl


Edwin , Manä und Alex nach einem grandiosem Konzert

Mehr Bilder von diesem Konzert finden sie auch auf der
Seite vom Zither Manä

Den ersten Auftritt von Edwin Kimmler bei der Blues & Boogie Night am 14.3.1998 finden sie unter Künstler / Hot Shot Blues Band.