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Hallo Stefan,
Der gestrige Konzert-Abend in Staudach war mal eine „völlig andere“ Veranstaltung!
Meine Erwartungshaltung war ursprünglich „Stefan Eberle & His Boogie Brothers“ mit verschiedenen Einlagen von Ulli und Andi Heinrich (wobei er mir bisher kein Begriff war) zu hören. Was Du aber da gestern auf die Staudacher Musikbühne gezaubert hast hat nicht nur meine Erwartungen, sondern auch die des übrigen Publikums bei weitem übertroffen! Jedes einzelne Set hatte seine besonderen Höhepunkte!

Der gesamte Abend war nicht nur eine Show aus „Kleinkunstbühne“ gepaart mit „Komödienbrettl“ und exzellenten Darbietungen verschiedenster Stilrichtungen des Jazz mit dem Schwerpunkt Boogie. Auch andere Stilrichtungen wie Blues, Country & Rock wurden von allen beteiligten Musiker und Interpreten mit viel Spaß und Freude in Szene gesetzt. Insgesamt gesehen war der Abend ein „Feuerwerk“, welches ein Highlight nach dem anderen in den Saal der Staudacher Musikbühne projizierte.

Wenn man, wie ich, die Ursprünge und die Ausgangssituation von Dir und Ulli vor der Vereinigung als „FunTasten“ kennt, wurde einem spätestens gestern Abend bewusst welche ungeheuere Entwicklung – nicht nur in musikalischer Hinsicht, sondern auch in Bezug auf Entertainment – bei Dir und Euch (selbst innerhalb des letzten Jahres) stattgefunden hat. Ich erinnere mich noch daran, dass Du einmal gesagt hast, dass man von Dir nie den Gesang erwarten könne – inzwischen ist er schon zur Normalität geworden, und Du wagst Dich sogar einen „Jonny Cash“ zu imitieren... Abgesehen davon ist es auch sehr bemerkenswert, dass Du nach Deinem „Selbststudium“, die 88 schwarzen und weißen Tasten eines Pianos bedienen zu können, diese „fast perfekt“ beherrschst und zwischenzeitlich auch mit der Harp und sogar der Gitarre vertraut bist!

Im Gegensatz zu Dir bedient Ulli das Klavier allerdings etwas, elastischer, ruhiger und harmonischer, (auch bei schnellen Akkords). Möglicherweise ist dieser Unterschied darin zu suchen, dass Ulli über eine pianistische „Grundausbildung“ verfügt?!?! Diese Beobachtung habe ich übrigens auch bei anderen Pianisten gemacht, die sich das Pianospielen selbst beigebracht haben, wie z.B. Edwin Kimmler.

Mit viel Witz und Humor hast Du durch das Programm geleitet, auch wenn hin und wieder etwas Unsicherheit und kleine Versprecher enthalten waren. Wer jedoch schon einmal auf einer Bühne vor einem größeren Publikum gestanden ist und eine Veranstaltung kommentierte, weiß wie schwer es ist ohne Manuskript und zu jedem Zeitpunkt immer die passenden Worte zu finden.
Der gestrige Abend war ein idealer Zeitpunkt zur Deiner „Selbstdarstellung“.
Und ich finde, Du hast ihn sehr gut für Dich genutzt! Mach weiter so!
Nochmals: Mein Kompliment an Dich, an Ulli und alle Musiker und Interpreten!

Herzliche Grüße
Gerd