Hier finden sie den 2. Presse Bericht vom Suerkirsch Unplugged Konzert am 12. + 13.4.2013 im Gasthof Mühlwinkl in Staudach.
Mehr Fotos von allen Konzerten findet man auch unter Picasa: Fotoimpressionen von der Staudacher Musikbühne

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Bericht , Gemeindeblatt Marquartstein + Staudach-Egerndach , 18.4.2013
"Sauerkirsch – Unplugged", das waren zwei ausverkaufte, kurzweilige, einzigartige Highlights auf der Staudacher Musikbühne im Gasthof Mühlwinkl.
Das war ein Wochenende, 2 gigantische Konzerte mit unserer heimischen Band Sauerkirsch, die wie im Fluge vergangen sind, obwohl sie am Freitag 3 ½ Stunden und am Samstag fast 4 Stunden gedauert haben. Und so gut wie keiner verließ den 2 x ausverkauften Saal des Gasthof Mühlwinkl in Staudach-Egerndach vorzeitig.
Eine große Zahl des Publikums waren die echten „Kirschen“ Fans und die kannten fast alle Lieder, aber trotzdem waren sie wieder da und waren gespannt mit welchen unwahren und erdachten Geschichten der Chef Martin Wilhelm sein Publikum unterhalten wird.
Das Publikum, das teilweise erstmals zu diesen außergewöhnlichen Konzert kam, war schon mal erstaunt, als sie auf der Bühne Tische und Stühle erblickten, erst auf dem zweiten Blick erkannten sie, dass die Plätze der Musiker mitten im Publikum aufgebaut waren. Als sie dann doch nach längeren Diskussionen mit ihrem Partner, welches wohl hier der beste Platz sei, Platz genommen hatten, kam dann beim Beginn der Veranstaltung die nächste nicht erwartete Überraschung. Die Musiker marschierten im Gänsemarsch als bayrische Musikkapelle, natürlich auch passender Marschmusik ein. Sie dachten dann sicher „ wo sind denn wir hier gelandet....“

Aber nach einer kurzen Begrüßungsansprache, ging es gleich mit einem Rock `n` Roll mit bayrischer Text „Baby kimm a bissal her“ recht flott los. Am Freitag hats a bissal gedauert bis das etwas verwunderte neue Publikum, dann voll mit dabei war. Samstag dauerte dies genau ein Lied, denn hier waren eher die Stammfans der Gruppe gekommen, und die feierten „ihre Kirschen“ gleich enthusiastisch. Für einen satten und harmonischen Bläsersound sorgen Peter Lechner (Saxophon) Franz Pichl (Saxophon, Klarinette) und Josef Lechner (Trompete). Georg Meier brillierte bei seinen Solos an der akustischen Gitarre und Thomas Gartner spielte die Rhythmusgitarre und war für den ein oder anderen gelungen Zwischenruf zuständig. Zum Thema Pferdefleisch und Fischstäbchen, meinte er nur trocken, „ da sind dann die Seepferdchen drin......“ , der drauf folgende Lacher nicht nur beim Publikum, sondern auch bei der Rest der Band war im sicher.
Aber hauptsächlich sorgte schon der „Maschtei“ mit seinen Geschichten aus den verschiedensten Lebensbereichen, für die kurzweilige und köstliche Unterhaltung. Ob bei einer Googlesuche eines Adapterteils für ein Druckluftgerät oder wie man eine Trachtenhut mit Gamsbart aus Draht herstelle, alles hatte er „spontan bestens vorbereitet“ wie er gelegentlich selber meinte.

Einer der Höhepunkte wie all die Konzerte in den Jahren davor, war der Auftritt von Elvis.
Optisch im weißen Elvis Kostüm und stimmlich überzeugte Martin Wilhelm unter anderem voll bei den Klassikern „Bossanova Baby“, „Suspicious Minds“ und „Devil in Disguise“. Das Publikum war köstlich amüsierte über die etwas übertriebene Parodie und feierten ihren Elvis an beiden Tagen mit stürmischen Beifall.
Bei der „ Bussal“ Ballade bewies Markus Reiter sein Feingefühl an den Pianotasten. Peter Janotta spielte sein Schlagzeug mit einer so angepassten Lautstärke, dass die Gäste, die direkt neben ihm saßen, fasziniert sein Spiel mit den Sticks genießen konnten. Peter Lechner der Zweite zupfte am Akustik Bass und blies einen satten Tuba Sound.

Die beiden „unplugged“ Konzerte waren wieder so erfolgreich, dass man sich in 2 Jahre sicher wieder an gleicher Stelle treffen wird und man darf gespannt sein, was sich der Martin Wilhelm mit seinen Musikern von Sauerkirsch, dann wieder Neues für die Fans einfallen hat lassen. AW