„Vince Weber & Michael Maass“

Vince Weber spielte am
20. September 2003 mit Michael Maass in Staudach , davor hatte er bereits im Jahre 1997 einen Solo Auftritt im Gasthof Mühlwinkl.

Der Hamburger Vince Weber ist zweifelsohne einer der Urväter des deutschen Boogie Pianos. Nicht nur mit seinen Platten, auch mit seinen mitreißenden Boogie & Blues Konzerten löste er eine wahre Boogie-Welle ab 1976 aus. 1997 war er bereits Solo schon einmal in Staudach. 2001 hatte er mit dem Schlagzeuger Michael Maass seine vielbeachtete neue Live-CD „Into it“ vorgestellt. Seit dem spielen Vince Weber und Michael Maass in zahlreichen Konzerten zusammen.

Zwei Vollblutmusiker, die nicht nur die tiefe Liebe zur Musik, sondern inzwischen auch eine tiefe Freundschaft verbindet.

Vince mit seiner typischen Blues Stimme und seinen wuchtigen Boogie Bässen und Michael mit seinem gefühlvollem Schlagzeugspiel, bilden ein ideales Boogie Woogie Duo. Michael bewies mit seinen einzigartigen Soloeinlagen auch schon bei zwei Konzerten mit Steve Big Man Clayton auf der Staudacher Musikbühne sein Können


Vince Weber und Michael Maass beim Konzert vom 20.9.2003


Chiemgau Zeitung
1. Oktober 2003

Großartiger Boogie Woogie

Weber und Maass
in Staudach


Wenn zwei bekannte Vollblut-musiker gemeinsam auf der Staudacher Musdikbühne auftreten, ist der Gasthof Mühlwinkl garantiert bis auf den letzten Platz besetzt.

So kündigte Veranstalter Alex Welte das vollständig ausverkaufte Konzert von Vince Weber, dem Hamburger Urgestein am Boogie Piano und nach 1997zum zweiten Mal in Staudach, und dem Schlagzeuger Michael Maass, der mit Steve Big Man Clayton hier ebenfalls schon zweimal das Publikum begeistet hatte, an.

Schon nach den ersten Boogie Songs, wie "Pinetops Boogie Woogie" hatten die beiden Vollblut-Musiker ihr Publikum erobert. Man merkte Vince und Michael sichtlich an , welchen Spaß die beiden auf der Staudacher Musikbühne hatten.
Vince begann mit der Demonstration des "Cake Walk" von Taj Mahal, setzte mit dem "Boogie Woogie Country Girl" noch einen drauf und nötigte dem Publikum damit zu nicht endenden Beifallsstürmen.
Michael Maass, der sich von Vince´s treibenden Pianoattacken mitreißen lies, steigerte sich hinter seiner übergroßen Basstrommel immer mehr bis hin zu seinem furiosen Schlagzeugsolo, bei dem er exstatisch sämtliche Klangkörpe testete, die er mit seinen Stöcken erreichen konnte.

Das war echte Live- Atmosphäre.
Die Zuhörer konnten sich kaum auf den Stühlen halten, alles wippt und trommelt, klatscht und schreit mit, doch als sie leisen Passagen den Raum zaghaft füllten, war vom Publikum nicht der leiseste ton zu hören.

Als die Stimmung im Saal auf dem höhepunkt angelangt war, wollte sich Vince und Michael verabschieden, wurden aber mit fordernden Beifall zu weiteren Zugaben bewegt, darunter Vince Version von "Love Position Nr. 9", mit der sich die beiden dann entgültig verabschiedeten.

Rainer Strasser


Chiemgau Zeitung 30. September 1997

Fast wie in New Orleans
Vince Weber gastierte in Staudach

Der Hamburger Vince Weber, genannt "The Boogie Man ", gastierte im ausverkauften Gasthof "Mühlwink! " in Staudach vor begeisterten Zuhörern. Er hat den Boogie Woogie in Deutschland maßgeblich beeinflußt und zählt heute zu den renommiertesten Musikern dieser Stilrichtung. Gebannt folgte das Publikum dem dynamischen und unglaublich ausdrucksvollen Pianospiel. Als er dann mit seiner rauchigen "schwarzen" Stimme, den Mund dicht vor dem Mikrofon, die Augen geschlossen, auch gefühlvolle Bluesballaden erklingen ließ, konnte man sich mit etwas Phantasie in New Orleans oder Chicago wähnen und vergessen, daß man sich in einem bayerischen Gasthof befand. Es war ein aufregender Abend für jung und alt.

Tamara Biebl


Vince Weber + Alex Welte 27.9.97

Vince Weber am Weißbrot Flügel von 1928

Vince Weber im Gespräch mit Peter Janotta 27.9.97