Paul Lamb & the King Snakes spielten zum dritten Male am 6.4.2019 im Gasthof Mühlwinkl in Staudach-Egerndach auf der Staudacher Musikbühne. |
Traunsteiner Tagblatt: 13.4.2019 |
Dort kamen nach und nach Chad Strentz (Gesang und Gitarre), Ryan Lamb (Gitarre), Bassist Rod Demick und Schlagzeuger Mike Thorne hinzu, um mit einem furiosen Crescendo dieses Stück zu beenden. |
Trotz allem gilt Paul Lamb als einer der besten Bluesharpspieler Großbritanniens. Dies bewies er auch eindrucksvoll im zweiten Set, nach dem die Verstärkeranlage und jetzt vor allem auch die Verstärker der Musiker auf der Bühne, auf moderates Niveau abgestimmt war. Bei seinem Solo blies er die Harp, zugleich konnte er nebenbei in kurzen Sequenzen noch dazu singen. Dieses „Kunststück“ dürften wohl nur wenige Musiker mit einer Mundharmonika beherrschen. In knapp vier Jahrzehnten seiner Karriere wurde er für seine Werke mit unzähligen Preisen und Auszeichnungen dekoriert, produzierte eine enorme Anzahl an Alben in seinem typischen Mix aus amerikanischem Chicago-Blues, Rhythm & Blues und britischen Blues-Rock. Seine musikalischen Erfolge sind in der London „Hall of Fame“ verzeichnet. Paul Lamb´s langjähriger Begleiter Chad Strentz gab mit seiner bemerkenswerten Stimme dem eindringlich gespielten Blues-Klassiker von Guitar Slim „Things that I used to do“ seinen eigenen, gewichtigen Charakter. |
Das angenehm dezente Schlagwerk von Mike Thorne sowie der unaufdringliche Bass von Rod Demick ließen das Publikum wieder versöhnlich applaudieren. |
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Fotos vom Paul Lamb Konzert Konzert findet man unter Google : Fotoimpressionen von der Staudacher Musikbühne |
In diesem Jahr konnte einer der weltweit führenden internationalen Top-Acts aus England für ein Konzert in Staudach gewonnen werden: Paul Lamb & the King Snakes sind in den vergangenen 36 Jahren weltweit als Headliner bei allen großen Festivals aufgetreten. Und jetzt bei uns!! Wir freuen uns, die Band am Samstag, den 6.April 2019 bei uns auf der Staudacher Musikbühne im Gasthof Mühlwinkel präsentieren zu dürfen ! Paul Lamb aus London vertritt mit seinen King Snakes die guten alten Traditionen des Blues und verbindet dabei geschickt den akustischen US amerikanischen Country-Blues mit dem wummernden Chicago-Blues, würzt es mit einer Prise des typisch britischen Bluesrocks und serviert den einzigartigen Mix mit einem Schuss des elektrisierenden und tanzbaren Rhythm & Blues-Styles. Dabei ist Paul Lamb selbst ein Gigant an der Blues-Harp und gehört zu den weltweit besten Mundharmonikaspielern. Höchstpersönlich von seinem Mentor Sonny Terry hat Paul in jungen Jahren das perfekte Harmonikaspiel erlernt und er trat schon mit 15 Jahren regelmäßig in den Bluesclubs seiner Heimat auf. |
Gemeinsam mit seiner 1979 gegründeten Band hat er national und international alles an Preisen gewonnen, was man gewinnen kann. Ganz aktuell hat Paul nach 2013 und 2014 erneut den “British Blues Award 2015“ als bester Mundharmonikaspieler verliehen bekommen und er ist in die London „Hall of Fame“ aufgenommen worden und steht dort direkt neben Eric Clapton und Alexis Corner! Das Album „Hole in the Wall“ wurde zur CD des Jahres gewählt ! Beim Konzert in Staudach hat die Band jetzt die aktuelle Live-CD “Live at the Royal Albert Hall“ im Tourgepäck ! Wir freuen uns auf ein „schweißtreibendes“ Konzert der Extraklasse ! Konzertbeginn ist 20:00 Uhr. Einlass ab 18:30 Uhr. Karten sichert man sich am Besten bei Welte eisenwaren in Grassau Tel. 08641 3090 oder unter www.staudachermusikbuehne.de Besetzung : Paul Lamb (harp/voc), Ryan Lamb (gt), Chad Strenz (gt/voc), Rod Demmick (acc-b/voc), Dino Coccia (dr) |
Traunsteiner Tagblatt den 23.3.2013 Mundharmonika
und satter Blues |
So
war wieder einmal ein besonderes Schmankerl im Gasthof Mühlwinkl auf
der Musikbühne geboten. Zuletzt 2003 in Staudach, stellten Paul Lamb
und seine Musiker abermals eindrucksvoll unter Beweis, dass der Blues lebt
und auch eine Mundharmonika ein vollwertiges, ja, in diesem Falle sogar
unverzichtbares Instrument ist. Mit anderen Worten: der Mann hat es drauf. |
Einerlei
ob ruhige Balladen, die zu untermalen nur sanfte Töne erforderlich
sind, oder stampfende, vorwärts peitschende Blues Rhythmen, bei denen
der Kanzellenkörper (umgangssprachlich „Kamm“ für
das Instrument) die Akkorde mit aller Wucht nach vorne bringt. Eindrucksvoll
ist das passende Wort. Eindrucksvoll
aber auch das Programm der Band, welches sich auf der aktuellen Life CD
„The Games People Play“ wiederfindet. Das schnelle „I
got a women“ oder das stimmige „Black Jack Game“ waren
nicht nur gerne gehört, sondern sorgten im ausverkauften Saal für
große Begeisterung. Auch das (Mundharmonika)Solo von Paul Lamb zu
Beginn des zweiten Sets, bei dem die bekannte George Gershwin Nummer „Summertime“
ausschließlich auf dem kleinen Mund geblasenen Instrument dargeboten
wurde, war perfekt, in gewisser Weise aber auch artistisch. Gelang es
Paul Lamb doch tatsächlich mit einem kleinen Versatz teilweise zeitgleich
zu singen und zu spielen. Magic. |
Auch Leadsänger und Gitarrist Chad Strentz war über jeden Zweifel
erhaben, mit unglaublicher Coolness und Bravour war sein Part die konsequente
Fortführung des Konzeptes: Blues at his best. Paul Lamb ohnehin Meister
seines Fachs, wie selbst Mark Knopfler bestätigt, indem er sagt: „Besser
kann man keine Blues Mundharmonika spielen“. Einziger Wermutstropfen, die schon fast minutiös eingehaltene Spielzeit von 2x 45Minuten und eine Zugabe zeigen, das auch leidenschaftliches musizieren als Profession betrieben nicht immer gleichbedeutend für unendliche Spielfreude steht. |
Nichts
desto trotz, ein phantastisches Konzert in hoher Qualität und die
– für mich zumindest – überraschende Erkenntnis:
ein Konzert mit einer Mundharmonika in der Hauptrolle ist durchaus hörens-
und erlebenswert. |
Traunsteiner
Tagblatt Donnerstag 17. April 2003 ;
“Mühlwinkl
Award” für Paul Lamb |
"Blues for the Hometown", so lautete der Eröffnungstitel,
den Paul Lamb mit seinerBluesharp inszenierte und mit dem er das Publikum
sofort in seinen Bann zog. Im "Zwiegespräch" zwischen dem Gitarristen Johnny Whitehill und Paul mit der Mundharmonika zeigte sich immer wieder die enorme Spielfreude und Energie der Band, die direkt aus Downtown Chicago zu kommen schien. Entscheidend prägte den Sound, aber auch die warme, samtige Bluesstimme des Sängers Earl Green, die besonders bei "Take your Time and get it right" so richtig unter die Haut ging. |
Stürmisch wurde es, als John Whitehill bei seinem Solo in die Saiten
seiner Text : Rainer Strasser , Fotos : Alex Welte
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Nach dem Konzert in Staudach am 11.4.2003 mit zwei treuen Gästen aus Norddeutschland und Alex Welte. |