Die
Münchner Banjoband spielte am 21.8.2010 auf unserem 2. Riverboat
Shuffle am Chiemsee |
Diese Banjoband
– gegründet 2007 in München – tritt mit über zwölf Banjospielern und einer Sängerin auf. Verschiedene Banjotypen werden von Sousaphon und Waschbrett ergänzt und vermitteln zusammen einen einzigartigen stimmungsvollen Klang. Das Repertoire umfasst Schlager aus den 20er Jahren, Evergreens aus Musicals, Bluegrass und Skiffle-Musik. |
Bereits
1678 wird das Banjo in der neuen Welt zum ersten Mal erwähnt. Ende
des 19. Jahrhunderts schien die Entwicklung der 5-saitigen Urform des Instrumentes
nahezu abgeschlossen. Dann, um die Wende zum 20. Jahrhundert, entstanden die 4-saitigen Varianten des Banjos, die den Klang der Tanzorchester und Jazzbands der "Roaring Twenties" mit prägten. Banjobands waren zu Anfang des letzten Jahrhunderts eine verbreitete Erscheinung. Vornehme Ladies trafen sich im Parlour zum gemeinsamen Musizieren. Jedes College, das etwas auf sich hielt, hatte so ein Ensemble, auf Wettbewerben wurde die beste Band ermittelt. Es gab Arrangements für komplette Banjoorchester zu kaufen. Verschieden gestimmte und gebaute Banjos wurden eingesetzt, um den Klang im Orchester vielseitiger zu gestalten. In ihren Katalogen warben die großen Hersteller mit Fotos von Gruppen, die ihren Erfolg natürlich der Wahl der richtigen Banjos verdankten. Diese Art zu musizieren war 2007 für sechs Musiker Ansporn und Vorbild, im Raum München eine Banjoband zu gründen. Heute besteht die Band aus 20 Musikern und einer Sängerin. Die verschiedenen Banjotypen – Tenorbanjo, Plectrumbanjo, Mandolinenbanjo, Bassbanjo und 5-string-Banjo – werden in der Band von Sousaphon und Waschbrett ergänzt und vermitteln zusammen einen einzigartigen stimmungsvollen Klang. Das Repertoire
setzt sich aus Musik vieler Stilrichtungen zusammen. Da gibt es Lieder,
zumeist aus Musicals oder Bühnenshows der 20er Jahre, da sind bekannte
Hits aus jener Zeit zu hören, ebenso Evergreens von namhaften Komponisten
wie Irvin Berlin, George Gershwin oder Cole Porter. |