3 x Musikfrühschoppen mit Hot Hoagascht

Hot Hoagascht spielten das erste Mal am 20.7.1999 im Saal und am 23. Juni 2002 undletztmal am 19.6.2005 im Biergarten des Gasthof Mühlwinkl

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Fotos vom Nuts am
28.1.2005
Hot Hoagascht ist nicht nur der Name einer Band, sondern auch die Antwort auf eine besondere Musikrichtung. „Hot“ steht für heißen, schwungvollen Swing, Blues, Dixie und Rock´n Roll, „hoagascht“ für einen kurzweiligen Musikgenuß mit sieben engagierten Musikern, die mit ihrem Publikum, wie vor drei Jahren, einen Tag mit größtem Unterhaltungswert verbringen wollen. Deutsche bzw. bayrische Texte präsentiert vom Bandleader Robert Sattler geben dem Auftritt eine einzigartige Originalität. An den verschiedensten Tasteninstrumenten sitzt Hein Kraller. Wolfgang Plenk sorgt für den Gitarrenrhythmus. Am Schlagzeug trommelt Dieter Kellner und Hubert Graßl ist verantwortlich für den Bass und Tuba. An den Blechinstumenten blasen Ulli Derwart (Trompete) und Marcell Derwart (Klarinette und Saxophon).
Wochenend und Sonnenschein

Das war das Motto beim Musikfrühschoppen
von Hot Hoagascht der Staudacher Musikbühne am
19. Juni 2005

Zum traditionellen im Juni stattfindenden Jazzfrühschoppen konnte Veranstalter Alex Welte diese Jahr zum 3. Mal „Hot Hoagascht“ im völlig überfüllten Biergarten des Gasthof Mühlwinkls begrüßen.

Man hätte den Frühschoppen auch unter das Motto „ heißes Wetter – heißen Jazz“ stellen können, da bei Temperaturen über 30 Grad, die Getränke schneller warm wurden, als die Bedienungen das kühle Naß nachschaffen konnten, hierbei ergaben sich leider ein paar Versorgungsschwierigkeiten – ob der Wirt nicht mit solch einem Andrang gerechnet hat und deswegen zu wenig Bedienungen da waren, oder ob die Anwesenden wegen der Hitze soviel verzehrten, konnte leider nicht geklärt werden, auf jeden Fall wurde sogar der Veranstalter mit einem Tablett mit Getränken gesehen, wie er die Konzertbesucher vor dem verdursten rettete.

 

Rechts : Bandleader Robert Sattler


Hein Kraller an den verschiedensten Tasten
Die sieben Musiker, namentlich Robert Sattler - Gesang, Wolfgang Plenk – Gitarre, Dieter Kellner –Schlagzeug, Hans Baltin – Kontrabaß, den Gebrüdern Weigl mit Trompete, Klarinette und Saxophon und Last but not least Hein Kraller – Keyboard und Akkorden – vielen Staudacher Gästen auch von seinen Gastspielen mit Herbert und den Pfuschern bekannt.

Das Hot steht in ihrem Namen für die heiße (jazzige) Musik. Das Hoagascht kommt von Horgarten, dem bayerischen Ausdruck für ein ge-mütliches Beieinander sitzen mit Musik und Geschichten Erzählung. Dies geschieht bei Hot Hoagscht durch die fetzigen Mundarttexte, die von Bandleader Robert Sattler
übersetzt wurden.

Christoph Weigl mit seiner Trompete

Michael Weigl
am Saxophon und Klarinette


Hans Baltin am Kontrabass

Bei dem Frühschoppen wurde dann aus Liedern wie „Hello Dolly“
„ I bi so blank Johnny“, ein Titel der den Personen gewidmet ist , welche von Beruf aus Sohn oder Tochter sind. Bei „Route 66“ oder in ihrem Slang ausgedrückt „I fahr mit meinem Schatzerl übers Land“ erzählt Robert Sattler – von einer Spazierfahrt durch seine Heimat, dem Chiemgau.

Zur Überraschung mancher Gäste kam dann bei dem Titel „Kastanien Baam“, der Hit „Lemon Tree“ von Fulsgarden zum Vorschein.

Rechts : Schlagzeuger Dieter Kellner

Das Repertoire reichte von Liedern aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts, wie „Wochenend und Sonnenschein“, und „Hallo kleines Fräulein“ über Country-Musik, wie „Hey Good Looking“, auf Bayerisch „I bi da Lucki und sog zua mei Leba duck die“ oder „Detroit City“ auf boarisch „Theresia“, zu Fats Domino Klassikern wie „Jambalaya“, „I bi der Mayer“ oder „I´m Walking“ wurde „I´m Hatsching“. Die Swing Ära war mit „Mei Traudl bist du schee“, im Orginal „Bei mir bist du Schee“ von den Andrews Sisters vertreten.

Das sachkundige Publikum entließ die Musiker erst nach mehreren Zugaben und etlichen Litern Flüssigkeitsverlust bei sengender Hitze, denn zum Ende des Konzer-tes zeigte das Thermometer über 30 Grad im Schatten an.

Holger Knuth

Links: Gitarrist Wolfgang Plenk


Der Biergarten war bis zur letzten Lücke gefüllt

2. Auftritt von Hot Hoagascht am 23.Juni 2002
im Biergarten des Gasthof Mühlwinkl

Chiemgau Zeitung 26. Juni 2002

Heißer Jazz bei heißem Wetter - Hot Hoagascht in Staudach

Eine Reise durch die Musik im 20. Jahrhundert im Jazzrhythmus gab es beim 51. Konzert auf der Staudacher Musikbühne im Gasthof Mühlwinkl. Zum nun schon traditionellen Jazzfrühschoppen, der jährlich im Juni statt findet, konnte Veranstalter Alex Welte dieses Jahr zum zweiten Mal nach 1999 Hot Hoagascht im fast ausverkauften Biergarten begrüßen.

Man hätte den Frühschoppen auch unter das Motto “Heißes Wetter - heißer Jazz" stellen können, da Temperaturen über 30 Grad herrschten.
Die sieben Musiker, Robert Sattler (Gesang), Wolfgang Plenk (Gitarre), Hein Kraller (Keyboard und Akkordeon), Dieter Kellner (Schlagzeug), Hubert Graßl (Köntrabass und Tuba), Ulli Derwart (Trompete) und Marcell Derwart (Klarinette und Saxophon), die aus dem Chiem- und dem Rupertigau stammen, spielen seit Jahren eine Mischung aus New Orleans Sound, Dixieland, Rock 'n' Roll und moderner Musik.
Dafür steht das “Hot" in ihrem Namen.
Das Hoagascht kommt von Hoagarten, dem bayerischen Ausdruck für ein gemütliches Beieinandersitzen mit Musik und Geschichtenerzählung.
Dies geschieht bei Hot Hoagascht durch die Mundarttexte, in welche die sieben Musiker ihre Lieder übersetzt haben.

 
In der ersten Konzerthälfte wurde dann aus Liedern wie “Hello Dolly", “I bin so blank Johnny" . “Hinter dem Marti im Schrebergarti" versteckte sich nichts anderes als der alte New-Orleans-Titel “Margie". Bei “Route 66" erzählt Robert Sattler von einer Spazierfahrt durch den Chiemgau.

Als ein besonderer Leckerbissen stellte sich “Die Geschichte von der Liab" heraus, nach der Melodie “Glory of Love". Der Schlagzeuger vertauschte dabei seine Drummsticks, beziehungsweise seine Schlagzeugbeserl mit einem richtigen Strohbesen und bearbeitete damit seine Trommel.

Bei den Liedern im zweiten Konzertabschnitt stellte die Band dann die ganze Bandbreite ihres musikalischen Könnens unter Beweis.
Dies reichte von Titeln aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts, wie “Wochenend und Sonnenschein" und “Hallo kleines Fräulein" über Country-Musik wie “Hey Good Looking" auf Bayerrisch “I bin da Lucki", zu Rock-'n'-Roll-Titel wie “Jambalaya" (“I bin der Mayer").
Recht witzig war der Song “I mecht gern a Weißbier sein", eine Abwandlung des Hits von Fehlfarben “Ich möchte ein Eisbär sein".
Das sachkundige Publikum entließ die Musiker erst nach mehreren Zugaben.

Holger Knuth


Staudach-Egerndacher Nachrichten 25.Juni 1999  

Origineller Dixie-Frühschoppen
auf der Staudacher Musikbühne

Leider mußte der Musikfrühschoppen mit „Hot Hoagascht", im Biergarten angekündigt, wegen des kühlen Wetters im Saal des Gasthof Mühlwinkl stattfinden. Der guten Laune der Musiker und des zahlreich erschienenen Publikums konnten die Kapriolen der Natur nichts anhaben. Anfangs meinte man im falschen Saal zu sitzen, als der „Vorsitzende des Gartenbauvereins" Hubert Graßl das Wortergriff und nach Abhalten lustiger Tagesordnungspunkten, seine Mitglieder aus dem Publikum auf die Bühne holte.

1. Auftritt von Hot Hoagascht am
20. Juni 1999 im Gasthof Mühlwinkl Staudach





Zünftige bayrische Texte zu bekannten Melodien, wie zum Beispiel eine Fassung von Eric Claptons „Cocaine" mit dem Titel „Koa Kelln", ein Maurerlied, das an Orginalität nicht zu überbieten war. Aber auch alte Hits wie „Auf der Reeperbahn" wurden von dem quirligen Sänger Robert Sattler mit neuem Text „Auf der Bundesbahn" dargeboten oder aus dem Fehlfarbenhit „Ich möchte ein Eisbär sein" wurde „Ich möchte ein Weißbier sein". Mit dem Gitarristen Wolfgang Plenk als Frontman schweifte die Band auch gekonnt zu heißen Rhythmen ab, als mit „Kansas City" und „Money Honey" alte Rock-n' Roll Hits auf dem Proamm standen.

Hot hoagascht bei ihrem Umzug durch den Saal des Gasthof Mühlwinkls am 20. Juni 1999
Hein Kraller bewies seine Vielseitigkeit zuerst am Piano oder Akkordeon und auch bei verschiedenen Instrumentalstücken am Saxophon, bei denen die übrigen Blaser Ulli Dewart an der Trompete, Marcell Derwart an Saxophon und Klarinette und Hubert Graßl an der Tuba ihre Harmonie zeigten. Für den Rhythmus am Schlagzeug und für lustige Einlagenwie ein Geburtstagsständchen für ein junges Mädchen auf Flöte sorgte der immer fröhliche Dieter Kellner.

Höhepunkt war sicher auch der Umzug der sieben Musiker mit ihren Instrumenten durch den Saal, der viel Begeisterung hervorrief. Mit einigen erklatschten Zugaben verabschiedeten sich die Musiker von den zufriedenen Zuhörern, und dieVeranstalter werden sicher im nächsten Jahr wieder einen Dixie Frühschoppen organisieren.

Kai Finsterle

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