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Musikfrühschoppen mit Hot Hoagascht |
Hot Hoagascht ist nicht nur der Name einer Band, sondern auch die Antwort auf eine besondere Musikrichtung. „Hot“ steht für heißen, schwungvollen Swing, Blues, Dixie und Rock´n Roll, „hoagascht“ für einen kurzweiligen Musikgenuß mit sieben engagierten Musikern, die mit ihrem Publikum, wie vor drei Jahren, einen Tag mit größtem Unterhaltungswert verbringen wollen. Deutsche bzw. bayrische Texte präsentiert vom Bandleader Robert Sattler geben dem Auftritt eine einzigartige Originalität. An den verschiedensten Tasteninstrumenten sitzt Hein Kraller. Wolfgang Plenk sorgt für den Gitarrenrhythmus. Am Schlagzeug trommelt Dieter Kellner und Hubert Graßl ist verantwortlich für den Bass und Tuba. An den Blechinstumenten blasen Ulli Derwart (Trompete) und Marcell Derwart (Klarinette und Saxophon). |
Wochenend
und Sonnenschein Das war das Motto beim Musikfrühschoppen von Hot Hoagascht der Staudacher Musikbühne am 19. Juni 2005 |
Zum
traditionellen im Juni stattfindenden Jazzfrühschoppen konnte Veranstalter
Alex Welte diese Jahr zum 3. Mal „Hot Hoagascht“ im völlig
überfüllten Biergarten des Gasthof Mühlwinkls begrüßen.
Rechts : Bandleader Robert Sattler |
Hein Kraller an den verschiedensten Tasten |
Die sieben
Musiker, namentlich Robert Sattler - Gesang, Wolfgang Plenk – Gitarre,
Dieter Kellner –Schlagzeug, Hans Baltin – Kontrabaß, den
Gebrüdern Weigl mit Trompete, Klarinette und Saxophon und Last but
not least Hein Kraller – Keyboard und Akkorden – vielen Staudacher
Gästen auch von seinen Gastspielen mit Herbert und den Pfuschern bekannt.
Das Hot steht in ihrem Namen für die heiße (jazzige) Musik. Das Hoagascht kommt von Horgarten, dem bayerischen Ausdruck für ein ge-mütliches Beieinander sitzen mit Musik und Geschichten Erzählung. Dies geschieht bei Hot Hoagscht durch die fetzigen Mundarttexte, die von Bandleader Robert Sattler übersetzt wurden. |
Christoph Weigl mit seiner Trompete |
Michael Weigl am Saxophon und Klarinette |
Hans Baltin am Kontrabass |
Bei
dem Frühschoppen wurde dann aus Liedern wie „Hello Dolly“ Rechts : Schlagzeuger Dieter Kellner |
Das
Repertoire reichte von Liedern aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts,
wie „Wochenend und Sonnenschein“, und „Hallo kleines Fräulein“
über Country-Musik, wie „Hey Good Looking“, auf Bayerisch
„I bi da Lucki und sog zua mei Leba duck die“ oder „Detroit
City“ auf boarisch „Theresia“, zu Fats Domino Klassikern
wie „Jambalaya“, „I bi der Mayer“ oder „I´m
Walking“ wurde „I´m Hatsching“. Die
Swing Ära war mit „Mei Traudl bist du schee“, im Orginal
„Bei mir bist du Schee“ von den Andrews Sisters vertreten.
Das sachkundige Publikum
entließ die Musiker erst nach mehreren Zugaben und etlichen Litern
Flüssigkeitsverlust bei sengender Hitze, denn zum Ende des Konzer-tes
zeigte das Thermometer über 30 Grad im Schatten an. Links: Gitarrist Wolfgang Plenk |
Der Biergarten war bis zur letzten Lücke gefüllt |
2.
Auftritt von Hot Hoagascht am 23.Juni 2002 im Biergarten des Gasthof Mühlwinkl |
Chiemgau Zeitung 26. Juni 2002 Heißer Jazz bei heißem Wetter - Hot Hoagascht in Staudach Eine Reise durch die Musik im 20. Jahrhundert im Jazzrhythmus gab es beim 51. Konzert auf der Staudacher Musikbühne im Gasthof Mühlwinkl. Zum nun schon traditionellen Jazzfrühschoppen, der jährlich im Juni statt findet, konnte Veranstalter Alex Welte dieses Jahr zum zweiten Mal nach 1999 Hot Hoagascht im fast ausverkauften Biergarten begrüßen. |
Man hätte den
Frühschoppen auch unter das Motto “Heißes Wetter - heißer
Jazz" stellen können, da Temperaturen über 30 Grad herrschten. |
In
der ersten Konzerthälfte wurde dann aus Liedern wie “Hello Dolly",
“I bin so blank Johnny" . “Hinter dem Marti im Schrebergarti"
versteckte sich nichts anderes als der alte New-Orleans-Titel “Margie".
Bei “Route 66" erzählt Robert Sattler von einer Spazierfahrt
durch den Chiemgau. Als ein besonderer Leckerbissen stellte sich “Die Geschichte von der Liab" heraus, nach der Melodie “Glory of Love". Der Schlagzeuger vertauschte dabei seine Drummsticks, beziehungsweise seine Schlagzeugbeserl mit einem richtigen Strohbesen und bearbeitete damit seine Trommel. |
Bei den Liedern im
zweiten Konzertabschnitt stellte die Band dann die ganze Bandbreite ihres
musikalischen Könnens unter Beweis. Holger Knuth |
Staudach-Egerndacher
Nachrichten 25.Juni 1999
Origineller Dixie-Frühschoppen Leider mußte der Musikfrühschoppen mit „Hot Hoagascht", im Biergarten angekündigt, wegen des kühlen Wetters im Saal des Gasthof Mühlwinkl stattfinden. Der guten Laune der Musiker und des zahlreich erschienenen Publikums konnten die Kapriolen der Natur nichts anhaben. Anfangs meinte man im falschen Saal zu sitzen, als der „Vorsitzende des Gartenbauvereins" Hubert Graßl das Wortergriff und nach Abhalten lustiger Tagesordnungspunkten, seine Mitglieder aus dem Publikum auf die Bühne holte. |
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Zünftige bayrische Texte zu bekannten Melodien, wie zum Beispiel eine Fassung von Eric Claptons „Cocaine" mit dem Titel „Koa Kelln", ein Maurerlied, das an Orginalität nicht zu überbieten war. Aber auch alte Hits wie „Auf der Reeperbahn" wurden von dem quirligen Sänger Robert Sattler mit neuem Text „Auf der Bundesbahn" dargeboten oder aus dem Fehlfarbenhit „Ich möchte ein Eisbär sein" wurde „Ich möchte ein Weißbier sein". Mit dem Gitarristen Wolfgang Plenk als Frontman schweifte die Band auch gekonnt zu heißen Rhythmen ab, als mit „Kansas City" und „Money Honey" alte Rock-n' Roll Hits auf dem Proamm standen. |
Hot hoagascht bei ihrem Umzug durch den Saal des Gasthof Mühlwinkls am 20. Juni 1999 |
Hein Kraller bewies seine Vielseitigkeit zuerst am Piano oder Akkordeon und auch bei verschiedenen Instrumentalstücken am Saxophon, bei denen die übrigen Blaser Ulli Dewart an der Trompete, Marcell Derwart an Saxophon und Klarinette und Hubert Graßl an der Tuba ihre Harmonie zeigten. Für den Rhythmus am Schlagzeug und für lustige Einlagenwie ein Geburtstagsständchen für ein junges Mädchen auf Flöte sorgte der immer fröhliche Dieter Kellner. |
Höhepunkt war sicher auch der Umzug der sieben Musiker mit ihren Instrumenten durch den Saal, der viel Begeisterung hervorrief. Mit einigen erklatschten Zugaben verabschiedeten sich die Musiker von den zufriedenen Zuhörern, und dieVeranstalter werden sicher im nächsten Jahr wieder einen Dixie Frühschoppen organisieren. Kai Finsterle |