Nach dem das Frank Muschalle Trio schon so oft hier war finden sie die Fotos vom letzten Konzert am 21.1.2005 auf einer zweiten Seite. Zurück zur 1. Muschalle Seite

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Traunsteiner Tagblatt 5.2.2011
Boogie Woogie auf die feine norddeutsche Art

Das Frank Muschalle Trio präsentierte sich auf der Staudacher Musikbühne in bester Spiellaune

Nicht der donnernde, überlaute, sondern der feine schnelle, äußerst melodische Boogie Woogie sprang da aus dem Klavier des norddeutschen Bandleaders Frank Muschalle auf der Staudacher Musikbühne. Bei aller Geschwindigkeit machen die feinen Töne, die vielen Stilmittel den besonderen Reiz seiner Musik aus. Musik, einfach zum Hinhören und zum Zuhören. Die Zuhörer im vollen Saal des Gasthofes Mühlwinkl bemerkten, dass hinter dem Mann 11 Jahre klassische Piano-Ausbildung stecken.

Sie hörten konzentriert zu und lieferten begeisterten Applaus zwischen den Stücken oder nach besonderen Soli der Musiker.

Die Mitmusiker des Frank Muschalle Trio waren der Bassist Dani Gugolz aus Zürich und der Drummer Peter Müller aus Wien. Die beiden waren schon vor 15 Jahren dabei, und eröffneten damals mit der Mojo Blues Band den Musikreigen der Staudacher Musikbühne. Doch trotz des langjährigen Miteinanders der Drei, so etwas wie Routine, ließen die in bester Spiellaune nicht erkennen. Auf gleichem Niveau wie Muschalle bearbeitete Gugolz seinen Bass, zupfte und schlug ihn, war äußerst lebendig, so dass das Publikum seine Freude an ihm hatte. Er war auch der Sänger der Gruppe und überzeugte mit seiner Stimme.

Peter Müller rührte die Besen an den Drums, untermalte die Feinheiten des Pianisten mit ebenso viel Feingefühl. Blindes Verständnis unter den Dreien und immer offene Ohren für den Nebenmann. Heraus kam ein überaus melodisches Ganzes, perfekt aufeinander abgestimmt und wunderschön präsentiert - das alles natürlich im Boogie-Tempo und mit dem überbordenden Schwall an Unterthemen, Arrangemements, Tastenläufen des Boogie. .
Der Abend begann mit den Mitvätern und Großen des Boogies Albert Ammons, Made "Lux" Lewis und Pete Johnson. Dazwischen kleine Anekdoten aus deren Leben, Erläuterungen zu den Stücken. Von dort ging es weiter bis hin zu Blues und Swing. Und wie immer, wenn der Boogie Woogie abwechslungsreich und gut gespielt wird, diese Gute-Laune-Musik erfasste auch den letzten Zuhörer.

Und dann kamen die großen Soli der Musiker, die des Frank Muschalle am Piano. Oder der Dani Gugolz begeisterte am Bass. Und was dann der Peter Müller über mehrere Minuten am Schlagzeug ablieferte, ließ aller Münder offen stehen, und führte zu frenetischem Beifall. Doch machtvoll ging es weiter. Drums und Bass trieben mit kräftigem Groove das Piano vor sich her und das Publikum konnte nicht genug bekommen.

Doch mit den Zugaben "Just for you!" ganz allein für die Zuhörer der Staudacher Musikbühne - so versicherte Frank Muschalle - und dem Motto-Song "Swing the Boogie" fand ein toller Konzertabend ein begeistertes Ende.

Text : Ludwig Flug

Fotos :
Alex Welte

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Stichwort:
Staudacher Musikbühne,
Frank Muschalle

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Boogie Woogie Pur
und viel Spass mit den
Funtasten
und dem
Frank Muschalle Trio
am 21. Januar 05 im
Gasthof Mühlwinkl
in Staudach.


Gemeindeblatt Staudach
28. Januar 2005

Das Frank Muschalle Trio und die „Funtasten“ ließen die Klavier Tasten im Staudacher Gasthof Mühlwinkl fliegen. Zuerst wurden die beiden Nachwuchspianisten Stefan Eberle aus Stephanskirchen und Ulli Venus aus Baldham auf der Bühne begrüßt.
Mit ihre lustigen unbekümmerten Art hatten sie ihr Publikum gleich mit dem ersten Boogie Stück vierhändig erobert.


Man merkte zwar schon, dass sie sehr aufgeregt waren, denn oft hatten sie vor soviel Zuhörern noch nicht gespielt. Danach spielte Stefan Eberle gekonnt einige Boogie Songs, unter anderem auch die Eigenkomposition „Boogie Woogie Sunrise“. Fliegend übergab er dann seinen Part an Ulli Venus, der unter anderem mit einem Lied von seinem Vorbild Martin Schmitt auch gesanglich brillierte.


Stefan Eberle aus Stephanskirchen

Ulli Venus aus Baldham
Nach einer kurzen Pause legte dann der aus Münster stammende Pianist
Frank Muschalle fetzig los.

Mit seiner linken Hand zauberte er stampfende und rollende Rhythmen aus dem Klavier und mit seiner rechten Hand zelebrierte er die verschiedensten Melodien dazu.

Selten hat man das Staudacher Klavier so authentisch und klangvoll gehört wie an diesem Abend.
Aber auch seine beiden Kollegen, die beiden
Ex-Mojo´s Peter Müller am Schlagzeug und Dani Gugolz am Kontra-Bass taten ihres dazu, dass das Trio Szenen Applaus am laufenden Band bekamen.
Sein außergewöhnliches Rhythmus Gefühlt zeigte Peter Müller bei “Rhumba Bounce“.
Da legte er seine Sticks auf die Seite und trommelte mit seinen beiden Händen afrikanische Rumba Rhythmen.
Dany Gugolz sang bei „Rock Bottom“ und pfiff gekonnt bei „Whistlin´Ouerselve the Blues“ die Melodie.

Gegen Mitternacht holte dann Frank Muschalle, die beiden jungen Pianisten noch mal an das Klavier, und so wurde fleißig durchgewechselt bis zum Schluß doch tatsächlich 8 Hände auf die weißen Tasten hämmerten, denn auch Dani Gugolz spielte dann Klavier.


Dani Gugolz kann wohl alles !
Kontrabass spielen , Singen,
Pfeifen, Klavier spielen,
Schlagzeug spielen !

Nach dem der Konzert Abend eigentlich schon beendet war, überredeten die anwesenden Tänzer Peter Müller und Stefan Eberle noch einmal zum Tanz aufzuspielen. Was dann abging, war Improvisation pur, bei der Ulli Venus natürlich nicht lange zu schauen konnte.

Nach dem Peter auch mal das Tanzbein schwingen wollte, musste Dani kurzfristig das Schlagzeug übernehmen, aber auch das war dann kein Problem, er kann anscheinend alles.
Dafür zog dann Peter Müller noch eine köstliche Rockabilly Nummer am Bass ab und man fragte sich wer mehr Spass an der Session hatte, das Publikum oder die Musiker, denn aufhören wollten die Künstler wohl überhaupt nicht mehr.