Doug Jay & Blue Jays
am 21.7. 1999 und am 20.4.2002 präsentierte der US-Harp-Player seine Musik in Staudach

Vor drei Jahren bereits begeisterte der Amerikaner Doug Jay mit seinem virtuosen Mundharmonika Spiel das Staudacher Publikum. Er jammte mit so bekannten Künstlern wie B.B. King, Chuck Berry, Bruce Springsteen und auch der Mojo Blues Band. Als „Special Guest“ wird er auch dieses Jahr wieder von dem Boogie Pianisten Chris Rannenberg begleitet.

Rockin & Swingin Blues ist das Motto mit dem die Blue Jays ihr Publikum nach Amerika verzaubern wollen. Die Blue Jays, das sind auch der junge vielgepriesene Gitarrist und Sänger Christoph „Jimmy“ Reiter, Bassist Mirko Bartolic und am Schlagzeug Andre Werkmeister.

Chiemgau Zeitung Donnerstag 25.April 2002

Berauschender Abend
Doug Jay & The Blue Jays in Staudach

B.B. King, Muddy Waters, Chuck Berry, Bruce Springsteen, John Hammond. Nein, keine Sorge. Wer am vergangenen Samstag nicht in Staudach war, hat keine dieser Musiklegenden verpasst. Aber trotzdem darf sich jeder ein bisschen grämen, der Konzert Nr. 49 des Veranstalter-Duos Alex Welte & Peter Janotta im Gasthof Mühlwinkl nicht miterlebt hat.


Doug Jay und seine Blue Jays am 20.4.2004
auf der Staudacher Musikbühne
Der amerikanische Blues-Harper und Sänger Doug Jay beehrte das Staudacher Publikum nach 1999 zum zweiten Mal mit einem Auftritt. Was die Berühmtheiten aus Zeile 1 (und 2) mit Doug Jay zu tun haben ? Die fünf Namen sind eine kleine, aber repräsentative Auswahl aus dem Who-is-Who des Musikbusiness, mit dem sich das 49-jährige Energiebündel aus Washington D.C. schon auf einer Bühne präsentierte.
Wer Doug Jay & The Blue Jays in Staudach gesehen und gehört hat, wundert sich nicht, dass so illustre Gestalten wie Riley King oder John Hammond den jungen Mann in ihrer Band haben wollten.
Vielseitig und brillant ist sein Mundharmonikaspiel, kräftig und ausdrucksvoll sein Gesang, den er in einer abwechslungs- reichen, dreistündigen Reise durch Blues, Boogie und Rhythm & Blues darbot. Ein Großteil der Stücke stammte dabei aus eigener Feder. Der Rest wie B.B. Kings "She´s dynamite" oder der Junior Wells-Klassiker "Come and see me early in the morning" kamen authentisch und doch eigenständig daher.
Neben seinem Spiel, das die wie immer zahlreich vertretenen Besucher der Staudacher Musikbühne zu spontanen Beifallsbekundungen animierte, besitzt Doug Jay einfach Präsenz, wenn er die Bühne betritt. Oder auch, wenn er sie verlässt, um durch den Saal zu gehen und auf der Harp nach seinem in der Heimat zurückgelassenen "Baby" zu rufen.
Nicht zu vergessen ist die vorzügliche Band, die Doug Jay die Plattform für seinen starken Auftritt bot und Hoffnung macht für den Blues-Nachwuchs aus Deutschland.

Gitarrist und Sänger Jimmy Reiter

Alle sind Mitte 20, alle stammen aus der Osnabrücker Musikszene. Mirko Bartolcic (Bass) und Andre Werkmeister (Drums) zauberten in souveränem Zusammenspiel unauffällig, aber effektvoll soliden Groove auf die Bühne. Christoph "Jimmy" Reiter (Gitarre) machte mit seinem geschliffenen Solo- und Rhythmusspiel deshalb Freude, weil er nicht wie manch anderer Youngster glaubt, durch möglichst viele Anschläge pro Minute überzeugen zu müssen. Ergänzt wurden die drei "Blue Jays" um den ausgezeichneten Blues- und Boogie-Pianisten Christian Rannenberg. Nach der Pause ließ es der renommierte "Special Guest" 15 Minuten solo auf den Tasten und am Mikrophon krachen und bewies, warum er zur Besten in Europa gehört.
Doug Jay & The Blues Jays waren berauschend.

Andi Wagner


Ertser Auftritt von
Doug Jay
am 21. Juli 1999
mit den Dynacasters und Chris Rannenberg am Boogie Piano

Chiemgau-Zeitung Mittwoch, 28. April 1999

Blues-Nacht mit Doug Jay
Konzert auf der „Staudacher Musikbühne"

Blues- und Boogie-Liebhaber kamen im Cafe Mühlwinkl, der „Staudacher Musikbühne", die sich inzwischen zu einer festen
Institution gemausert hat, voll auf ihre Kosten.

Es hatten sich „Doug Jay & the Dynacasters" angesagt. Die Band mit dem hervorragenden Pianisten Chris Rannenberg kommt aus Berlin. Am Schlagzeug sorgten Michael Felden, an der Gitarre Freddy Fischkai und am Baß Hans Hoffmann für den richtigen Sound.

Die Band begann mit einigen gefühlvollen Blues Nummern und Boogie-Woogie-Stücken, bevor dann der Amerikaner Doug
Jay mit seinem kraftvollen und überzeugenden Spiel auf der Blues-Mundharmonika der Musik seinen typischen Klang gab.

Beachtenswert waren seine Eigenkompositionen. Sein Titel „Until we meet again" war eine Ballade, deren Melodie unter die Haut ging.
Er entlockte hierbei seinem Instrument Töne, die orchestral wirkten. Es folgten Titel von B. B. King, Miles Davis, Muddy
Waters, Fats Domino und anderen.
Bemerkenswert war das präzise und dialogmäßige Zusammenspiel von Gitarre und Mundharmonika.

Links: Pianist und Sänger Chris Rannenberg

Mit Rock- 'n '-Roll-Nummern der 50er Jahre heizte Doug Jay das Publikum weiter an. Tänzer des Rosenheimer Boogie-Woogie-
Tanzclubs hatten die Möglichkeit, sich auf der eigens freigehaltenen Tanzfläche auszutoben. Am Ende des Konzerts zwang das
Publikum durch frenetische „Zugabe " Rufe die Band noch zweimal auf die Bühne. Mäuschenstill war es im Saal zum Schluß, als
Doug Jay die Bühne verließ und mit der Mundharmonika spielend durchs Publikum schritt.

Stephan Wegner